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Hinterhofgebäude im Vollbrand

Datum: 9. November 2021 um 15:02 Uhr
Einsatzart: Brandeinsätze > Großfeuer
Einsatzort: Langelsheim
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Bergwacht Langelsheim, Kreisbrandmeister Lk Goslar, Kripo Goslar, Polizei Goslar, Polizei Langelsheim, Rettungsdienst Lk Goslar


Einsatzbericht:

Am Dienstagnachmittag geriet um kurz nach 15 Uhr aus bisher noch nicht geklärten Gründen ein Hinterhofgebäude in der Langelsheimer Mühlenstraße in Brand. Die Feuerwehr Langelsheim wurde mit dem Stichwort “F03 – Langelsheim, Mühlenstraße – Brennt der Schuppen” alarmiert. Schon auf der Anfahrt war eine deutliche tiefschwarze Rauchwolke erkennbar, die auch aus Nachbarorten gesehen wurde.
Eine erste Erkundung ergab, dass alle Bewohner das an der Straße liegende und nicht vom Brand betroffene Wohnhaus schon verlassen hatten. Das auf dem engen Hinterhof gelegene Fachwerkhaus stand allerdings im Vollbrand.
Umgehend wurde nachalarmiert. In Langelsheim liefen die Sirenen und die Feuerwehren aus Wolfshagen im Harz und Bredelem kamen zur Unterstützung.

Die große Gefahr der Brandausbreitung auf zum einen das Wohnhaus und sich im Erdgeschoss befindliche ehemalige Schlachtereiräumlichkeiten und zum anderen auf ein Nachbargrundstück konnte durch den ersten Löschangriff effektiv gemindert werden. Das Feuer war alsbald unter Kontrolle, aber umfangreiche Löscharbeiten folgten. Um letztendlich einen möglichst dauerhaften Löscherfolg erzielen zu können, wurden die Reste des in den Himmel ragenden Dachstuhles und des verkohlten Gebäudes komplett mit Netzmittelwasser und Schwerschaum eingeschlämmt. Das geschah zum Teil auch vom auf dem Nachbarhof stehenden Teleskopgelenkmast.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Kollegen vom Rettungsdienst und vom DRK/Bergwacht Langelsheim kümmerten sich um die betroffenen Bewohner und Nachbarn bis diese wieder in ihre Häuser / Wohnungen zurückkehren konnten.
Neben Stadtbrandmeister Matthias Brunke war auch Kreisbrandmeister Uwe Fricke nach Langelsheim geeilt. Beide unterstützten die Einsatzleitung. Zusätzlich wurde die Bereitschaft der Feuerwehr-Technischen-Zentrale aus Goslar alarmiert, die für einen schnellen Austausch der verschmutzten Schläuche sorgte.
Um eine genauere Brandursache ermitteln zu können, wurde der Einsatzort von der Kriminalpolizei beschlagnahmt und abgesperrt. Insgesamt waren ca. 60 Personen im Einsatz.

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