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Gefahrgutunfall

Datum: 21. Februar 2020 um 17:06 Uhr
Dauer: 1 Stunde 54 Minuten
Einsatzart: Gefahrgut > Gefahrgut klein
Einsatzort: Langelsheim
Mannschaftsstärke: 21
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Bergwacht Langelsheim, Feuerwehr Goslar Gefahrgutgruppe


Einsatzbericht:

Am Nachmittag des 21.02.2020 wurde unsere Feuerwehr mit dem Stichwort “Gefahrguteinsatz klein” zu einem Recyclingbetrieb ins Innerstetal alarmiert. Dort sollte laut Meldung aus einem abgekippten Sperrmüllcontainer ein unbekanntes Gefahrgut ausgetreten sein. Dabei sollen zwei Personen verletzt wurden sein.

Nach der ersten Erkundung durch den Zugführer des 2. Zuges wurde die Lage so bestätigt und es wurden weitere Kräfte aus Langelsheim und ein Löschfahrzeug mit der Gefahrgutgruppe aus Goslar angefordert. Die ersten Langelsheimer Einheiten konnten die verletzten Personen schnell aus dem Gefahrenbereich retten. Anschließend galt es, sich um das Gefahrgut zu kümmern. Dazu setzten wir zwei Trupps unter Chemikalienschutzanzügen ein, die die Behältnisse sicherten und einen weiteren Austritt verhinderten. Während der Arbeit stellte sich dann auch heraus, dass es sich bei der Lage nicht um einen Realeinsatz handelte, sondern um eine ausgearbeitete, unangekündigte Alarmübung. Der Zugführer des 1. Zuges und der stellvertretende Gruppenführer der Gefahrgutgruppe hatten diese vorbereitet.

Nachdem die Goslarer Kameraden die Einsatzstelle erreichten, kümmerten sich um den Aufbau einer Dekontaminationstelle, um die “kontaminierten” CSA-Träger reinigen zu können. Ein parallel eingespieltes Feuer, hervorgerufen durch die Reaktion der Chemikalien untereinander, konnte auch zeitnah gelöscht werden.

Insgesamt war die Übung sehr realitätnah ausgearbeitet worden, da eine solche Lage uns bei einem Recyclingunternehmen immer wieder erwarten könnte. Auch die Zusammenarbeit der Kräfte untereinander, die Bergwacht Langelsheim eingeschlossen, lief wiedereinmal reibungslos ab. Hier zahlt es sich aus, dass sich nahezu alle Kameraden durch zahlreiche Übungen, aber auch kameradschaftliche Anlässe kennen und gut miteinander arbeiten.

Bedanken möchten wir uns hier noch bei der Firma “Containerdienst Kraus”, die sowohl das Gelände, als auch die “Verletzten” zur Verfügung stellte.

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