Datum: 3. Oktober 2024 um 19:02 Uhr
Einsatzart: B 2
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Bodenstein: MTW, TSF-W
- Ortsfeuerwehr Hahausen: HLF 10, TLF 8/18
- Ortsfeuerwehr Langelsheim: ELW 1, GW-L1, HLF 16/20, LF 10, LF 20, MTW, TLK 23/12
- Ortsfeuerwehr Lutter: ELW 1, HLF 10, LF KatS, MTW, TLF 16/25
- Ortsfeuerwehr Nauen: TSF
- Stadtfeuerwehr: stellv. Stadtbrandmeister
Einsatzbericht:
Am Donnerstagabend kam es zu einem Schadenfeuer im Bereich der Bahnlinie Salzgitter-Ringelheim/ Seesen. Eine ehemalige und seit rund zehn Jahren leerstehende Blockstelle stand in Vollbrand.
Bereits auf der Anfahrt war für die Einsatzkräfte der helle Feuerschein erkennbar und somit konnte eine Anfahrt auf Sicht erfolgen.
Da seitens der Einsatzleitstelle (FERLS) nur ein B1 (Brand 1 – Kleinbrand) alarmiert worden war, waren zunächst auch nur die Ortsfeuerwehren Lutter sowie Nauen im Einsatz. Der ebenfalls auf Anfahrt befindliche stellv. Stadtbrandmeister Bernd Kerwien ließ daraufhin noch die Ortsfeuerwehren Bodenstein, Hahausen sowie einen Löschzug der Ortsfeuerwehr Langelsheim nachalarmieren und das Alarmstichwort auf B2 (Brand 2 – Mittelbrand) erhöhen.
Da das Schadenobjekt in einem Bereich einer Bahnlinie lag, musste vor Beginn der Löscharbeiten die Bahnstrecke gesperrt werden. Nachdem dieses erfolgt war begannen die Löscharbeiten, die über die Schienen der Bahnlinie erfolgen mussten, da das Objekt nicht anders effektiv erreicht werden konnte.
Zunächst fand die Wasserversorgung für den Erstangriff über einen Pendelverkehr mit Löschfahrzeugen statt, um die Zeit für den Aufbau einer Wasserförderstrecke zu der in Nähe befindlichen Neile zu überbrücken.
Da sich aufgrund der Gegebenheiten die Löscharbeiten schwierig gestalteten, entschied sich die Einsatzleitung dafür, die Drohne der Kreisfeuerwehr Goslar, die bei der Ortsfeuerwehr Liebenburg stationiert ist, zur Lageerkundung an die Einsatzstelle zu beordern und ebenfalls das THW mit einem Baustatiker und einem Bagger.
Mittels Bagger wurde von der Schienenseite aus das Gebäude teilweise eingerissen. Dadurch konnten die letzten Glutnester effektiv abgelöscht werden.
Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Bahnstrecke durch den DB Notfallmanager begutachtet und im Anschluss wieder für den Schienenverkehr freigegeben.
