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Sonstige Hilfeleistung für den Rettungsdienst Internistischer Notfall auf unwegsamen Waldweg

Datum: 17. März 2022 um 12:31 Uhr
Einsatzart: Technische Hilfeleistung > Hilfeleistung
Einsatzort: Bergstadt Lautenthal L 516 nach Hahnenklee
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Bergwacht Clausthal-Zellerfeld, Bergwacht Langelsheim, Kriseninterventionsteam Lk Goslar, Polizei Langelsheim, Rettungsdienst Lk Goslar


Einsatzbericht:

Die Ortsfeuerwehr der Bergstadt Lautenthal wurde zur Mittagszeit per Meldeempfänger zu einer Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. Auf einem Wanderweg, der parallel zur L 516 nach Hahnenklee verläuft, war es zu einem internistischen Notfall gekommen.

Die Alarmierung des Rettungsdienstes gestaltete sich aufgrund des fehlenden Handynetzes schon schwierig, eine Autofahrerin musste erst Richtung Lautenthal fahren, um den Notruf absetzen zu können. Ein weiterer Autofahrer ließ sein Auto stehen und eilte mehrere hundert Meter bergan auf dem Waldweg zu dem Erkrankten und begann mit der Reanimation. Der Rettungsdienst stellte die Einsatzfahrzeuge an der Landesstraße ab und ging bergab zur Einsatzstelle. Gleich zu Beginn erkannten sie die Schwierigkeiten für den Patiententransport und alarmierten die Bergwachtgruppen Clausthal-Zellerfeld und Langelsheim, um die Rettung mittels ATV (Quad) durchzuführen.  Dann gleich das nächste Problem: es lagen mehrere Bäume auf dem Weg, die beiseite geräumt werden mussten.

Hierfür wurden wir alarmiert. Durch den Einsatz von Motor- und Bügelsäge war der Rettungsweg innerhalb kurzer Zeit frei. Die Bergwachtgruppen führten den Transport zum Rettungswagen, unter Beibehaltung der Reanimation, durch. Wir halfen dem Rettungsdienst beim Rückbau der Einsatzstelle. Im weiteren Verlauf des Einsatzes unterstützten wir bei der Betreuung von Angehörigen und Ersthelfern. Das Kriseninterventionsteam des Landkreises Goslar übernahm anschließend die weitere Betreuung.

Im Feuerwehrhaus angekommen, ließen wir den Einsatz noch einmal Revue passieren, bevor wir die Fahrzeuge wieder einsatzbereit machten und gegen 15 Uhr wieder nach Hause gehen konnten.

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