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Orkantief “Ylenia” forderte 6 Ortsfeuerwehren

Datum: 17. Februar 2022 um 5:29 Uhr
Einsatzart: Technische Hilfeleistung > Sturmschaden
Einsatzort: Stadtgebiet Langelsheim
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Das Orkantief „Ylenia“ machte auch vor der Stadt Langelsheim keinen Halt. Mit dem Einsetzen des Berufsverkehrs wurden die ersten Schäden sichtbar. Um 5.29 Uhr ertönten am Donnerstag früh zuerst in der Bergstadt Lautenthal die Meldeempfänger. Die L 515 in Richtung Langelsheim war das erste Ziel, um dort an zwei Einsatzstellen umgefallene Bäume von der Straße zu räumen.

Auf dem Palandsmühlenweg nach Jerstedt war es zehn Minuten später für die Feuerwehr Bredelem so weit. Ein umgestürzter Baum versperrte die Brücke und musste mit einer Kettensäge zerkleinert werden.

Um 5:58 Uhr der nächste Alarm, jetzt für die Feuerwehr Wolfshagen im Harz. Umgefallene Bäume auf der K 35 nach Lautenthal in Höhe der Schäderbaude stoppten hier unter anderem einen Linienbus. Bei den Einsätzen an der Innerstetalsperre und bei Wolfshagen wurden wir von der Straßenmeisterei unterstützt.

Gegen 6:01 Uhr wurde mit der Feuerwehr Bodenstein die nächste Feuerwehr alarmiert. Hier galt es einen Baum auf der L 500 in Richtung Lutter Barenberge zu beseitigen. Alle Feuerwehren waren gegen sieben Uhr wieder eingerückt und einsatzbereit.

Die Feuerwehr Astfeld wurde um 8:25 Uhr zum Heidehang gerufen, bauchte aber nicht einzugreifen, da eine Privatfirma im Auftrag des Hausbesitzers bereits bei der Schadenbeseitigung war.

Baum auf Schuppen hieß die Alarmierung um 9:06 Uhr für die Feuerwehr Altwallmoden. Hier wurde lediglich die Einsatzstelle durch die Feuerwehr abgesichert. Die eigentliche Schadenbeseitigung erfolgte durch eine Fachfirma, die auch über die notwendige Ausrüstung verfügt.

Nachdem in den Morgenstunden in kurzer Folge 4 Ortsfeuerwehren zu Einsätzen alarmiert worden waren, wurde kurzzeitig überlegt, die ÖEL (Örtliche Einsatzleitung) für die Feuerwehren der Stadt Langelsheim mit Leben zu erfüllen. Da sich die Einsatzlage aber sehr schnell wieder entspannte, wurde eine zentrale Koordination über diese Schaltstelle als nicht notwendig erachtet.

Vier Kameraden der Stadtfeuerwehr unterstützten auch die TEL (Technische Einsatzleitung) der Kreisfeuerwehr, die sich in der FTZ (Feuerwehr-Technischen-Zentrale) in Goslar um die allgemeine Unwetterlage im Landkreis kümmerte und den direkten Kontakt zu allen Feuerwehren gehalten hat.

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