Datum: 3. Mai 2025 um 13:07 Uhr
Einsatzart: B Wald 1
Einsatzort: Astfeld, Granetalsperre
Einheiten und Fahrzeuge:
Einsatzbericht:
Mehrer Bürger meldeten über den Notruf eine gut sichtbare Rauchsäule im Bereich des alten Forsthauses an der Granetalsperre.
Die FERLS (Feuerwehr- und Rettungsleitstelle) alarmierte daraufhin die Ortsfeuerwehren Astfeld und Langelsheim sowie die Polizei.
Die Feuerwehren sollten über die Staumauer die Einsatzstelle anfahren.
Durch den starken Baumbestand mussten die ersten beiden Löschfahrzeuge einige Meter zurücklegen, um den Einsatzort ausfindig zu machen. Nach Erkundung wurde das Feuer gefunden. Grob 40 m unterhalb des Rundwanderweges in Richtung Talsperre brannten ca. 20 Quadratmeter Reisig im Unterholz, ein paar Meter entfernt war noch eine kleine Fläche von knapp 50 Quadratzentimetern.
Die Kameraden mussten das Arbeitsmaterial über unwegsames Gelände zum Brandort verbringen, bevor mit den Löscharbeiten begonnen werden konnte. Im ersten Angriff wurde das Feuer mit Wasser aus Waldbrandrucksäcken an der Ausbreitung gehindert. Nachdem eine C-Leitung verlegt war, begann ein zweiter Angriff über ein C-Strahlrohr, während zeitgleich ein „Waldbrandverteiler“ (C-DCD-Verteiler) mit 2 D-Leitungen inkl. Strahlrohre aufgebaut wurde. Nach dem Aufbau dieser Leitung wurde das C Rohr ab- und der Waldbrandverteiler eingebaut. Die weiteren Löschmaßnahmen wurden dann über die 2 D-Strahlrohre durchgeführt und engmaschig mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.
Immer wieder musste das Brandgut mit Wiedehopfhacken aufgelockert werden, damit das Löschwasser besser eindringen und wirken konnte. Ein weiterer kleiner Bereich wurde ein paar Meter entfernt mit den vorhandenen Mitteln ebenfalls abgelöscht.
Die Brandfläche wurde über die Löschwassertanks des LF 20 aus Langelsheim und des LF 10 aus Astfeld mit ca. 4000 L Wasser abgelöscht, um eine Ausbreitung oder ein Wiederentzünden zu verhindern.
Der ELW und die anderen Fahrzeuge gingen im Bereich der Staumauer in Stellung, die Polizei und ein Vertreter der Harzwasserwerke kamen bis zur Einsatzstelle vor.