Gemeldeter Waldbrand in Astfeld

Am Sonntag um 22:56 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Astfeld und Langelsheim sowie das DRK-Astfeld zu einem Waldbrand alarmiert. Der Anrufer konnte am Anfang nicht genau sagen, wo das Feuer genau sei, somit machten sich mehrere Fahrezuge auf die Suche.

Der Waldbrand, der in Verlängerung der Straße im Granetal gefunden wurde, weitete sich am Anfang noch aus. Die ersten Löschmaßnahmen von mehreren Seiten mittels Löschrucksäcken und D-Schläuchen zeigten schnell Erfolg. Als die Flammen niedergeschlagen waren, wurde die Fläche mit Wärmebildkameras kontrolliert und mittels Handwerkszeug wurden die Glutnester freigelegt und mit Wasser abgelöscht. Die Fläche wurde gewässert und abschließend noch einmal mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben, anschließend konnten die Einsatzkräfte einrücken und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit machen. 

Ausgelöster Rauchmelder

Am Samstagmittag wurde neben der Ortsfeuerwehr Lutter am Barenberge auch die Ortsfeuerwehr Langelsheim nach Lutter gerufen. In der dortigen Bahnhofstraße hatte ein Rauchmelder ausgelöst. Da der Verdacht bestand, dass sich noch Personen in der Wohnung aufhalten, wurde mit dem Zusatz “Menschenleben in Gefahr” alarmiert, was einige Feuerwehren in Gang setzte.

Die Ortsfeuerwehr Lutter am Barenberge erkundete die Lage schnell und konnte eine Personengefährdung ausschließen. Es wurde angebranntes Essen auf dem Herd vorgefunden. Somit waren die noch auf Anfahrt befindlichen Kräfte nicht erforderlich und rückten wieder ein. Die Ortsfeuerwehr Lutter belüftete noch die Räumlichkeiten.

Unklare Rauchentwicklung auf dem Schulberg

Am heutigen Morgen um 06:43 Uhr wurden der Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Bergstadt Lautenthal und sein Stellvertreter alarmiert. Gemeldet war eine vom Bromberg aus gesehene Rauchentwicklung im Bereich des Schulberges. Nach Erkundung der Lage konnte festgestellt werden, dass es sich nur um einen rauchenden Schornstein handelt und kein Eingreifen der Feuerwehr nötig ist. 

Heckenbrand in Astfeld

Am Samstag um 17:50 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Astfeld und Langelsheim zu einem Heckenbrand nach Astfeld alarmiert. Dank des richtigen Handelns der meldenden Personen, welche erst den Notruf absetzten und sofort erste Löschmaßnahmen unternommen hatten, konnten wir die gelöschten Überreste nochmals ordentlich wässern. Die ebenfalls mit alarmierte Polizei übernahm die Einsatzstelle, sodass wir wieder einrücken konnten.

Patientenrettung in Astfeld

Am Freitagvormittag wurden die Ortsfeuerwehren Astfeld und Langelsheim zu einer Patientenrettung nach Astfeld gerufen.

Der Rettungsdienst hat die Feuerwehr mit einem Hubrettungsgerät nachgefordert, da das Treppenhaus zu eng und zu steil war zum hinaus transportieren des Patienten. Nach kurzer Erkundung und Absprache mit dem Rettungsdienst wurde das Hubrettungsgerät (Teleskop-Gelenkmast) der Ortsfeuerwehr Langelsheim in Stellung gebracht und die Person durch ein Fenster gerettet. Auf dem Hof konnte der Patient wieder dem Rettungsdienst übergeben werden.

Rauchentwicklung im Dachbereich

Am frühen Mittwochabend war auf dem Dach eines Hochhauses “An der alten Hüttenschänke” eine deutliche Rauchentwicklung sichtbar. Bei Dacharbeiten hatte sich diverses Baumaterial entzündet und sorgte so für weithin erkennbaren dunklen Rauch. Die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle Goslar bekam dieses durch einen Mitarbeiter der ausführenden Firma per Notruf gemeldet. Außerdem war dem Notruf zu entnehmen, dass sein Arbeitskollege nach ersten eigenen Löschversuchen das Dach in Richtung Treppenhaus verlassen hatte und damit nicht mehr erreichbar war. Der Fluchtweg nach unten war für ihn selbst jetzt auch nicht mehr begehbar.

Daraufhin wurde die Ortsfeuerwehr Langelsheim zusammen mit der Bergwacht Langelsheim alarmiert. Schon 4 Minuten nach der Alarmierung traf das erste Löschfahrzeug (LF 20) an der Einsatzstelle ein. Gefolgt vom Einsatzleitwagen (ELW 1). Der Gruppenführer des LF 20 ließ zwei Atemschutztrupps ausrüsten. Eine erste Erkundung ergab, dass sich mindestens eine Person auf dem Dach befand, eine weitere Person wurde offensichtlich vermisst. Der erste Angriffstrupp ging sofort in das bereits verrauchte Treppenhaus zur Menschenrettung vor, um die vermisste Person zu finden und zu retten. In der Zwischenzeit traf auch der Teleskopgelenkmast ein und ging für die Menschenrettung vom Dach vor dem Gebäude in Stellung.
Der Angriffstrupp im Inneren hatte die Person mittlerweile im dritten Obergeschoss aufgefunden. Nach einem Sturz im Treppenhaus konnte der Mitarbeiter sich aufgrund einer Beinfraktur nicht mehr alleine aus dem Objekt retten. Durch den eingesetzten Trupp wurde er mit einer Fluchthaube ausgestattet, anschließend aus dem Gebäude getragen und an die Einsatzkräfte der Bergwacht Langelsheim zur Erstversorgung übergeben. Ein weiteres Absuchen führte zu keiner weiteren Person im Treppenhaus.
Die Bewohner, die zum Zeitpunkt des Brandausbruches in ihren Wohnungen weilten, wurden aufgefordert, sich auf die Balkone zu begeben. Dort hätte im Falle einer Evakuierung der Gelenkmast am besten arbeiten können.
Da sich nun keine ungeschützten Personen mehr im Treppenhaus befanden, konnte dieses mittels Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht werden. Der Angriffstrupp schuf dafür im obersten Geschoss eine Lüftungsöffnung.

Auch der Mitarbeiter auf dem Dach wurde über den Teleskopgelenkmast gerettet und ebenfalls an die Bergwacht übergeben. Im Anschluss wurde mit den Löscharbeiten auf dem Dach begonnen. Kurze Zeit später konnte “Feuer aus” gemeldet werden.

Nach dem Abarbeiten aller gestellten Aufgaben bekam der Einsatzleiter die Meldung, dass es sich hierbei um eine Alarmübung handelte. Die gesteckten Ziele wurden erreicht, kleine Erkenntnisse aus dem Übungsablauf wurden im Nachgang angesprochen und werden entsprechend umgesetzt. Die Zusammenarbeit aller eingesetzten Mittel und Kräfte funktionierte reibungslos.
Für die Bewohner war es sicherlich ein abwechslungsreicher und interessanter Abend.

Besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen anwesenden Einsatzkräften, und den zwei Mitarbeitern der Firma Bauwerk Uffel. Diese stellten sich kurzfristig als Übungsteilnehmer zur Verfügung und sorgten mit verschiedenen Baumaterialien auch dafür, dass der erste Anschein eines ernsten Einsatzes gewahrt blieb.

Eine etwas erschreckende Erkenntnis ergab sich jedoch daraus, dass viele Personen die Rauchentwicklung zwar wahrgenommen haben, diese auch interessiert verfolgten, jedoch niemand den Feuerwehrnotruf 112 ausführte. Deshalb sei an dieser Stelle erwähnt, dass jeder mal in die Situation kommen kann, Hilfe zu benötigen. Es ist nicht schwer den Notruf zu wählen. Der Mitarbeiter in der Notrufzentrale wird alles für ihn Wichtige erfragen, um die geeigneten Einsatzmittel schnell zu finden und zu alarmieren. Gerade bei solchen “Entstehungsbränden” ist eine schnelle Alarmierung der Einsatzkräfte wichtig. So kann größerer Schaden frühzeitig verhindert werden.
Wenn man sich nicht sicher ist gilt: Lieber einmal “umsonst” anrufen als zu wenig. Wenn die eintreffenden Einsatzkräfte feststellen, dass ein Eingreifen ihrerseits nicht notwendig ist, rücken sie einfach wieder in ihren Standort ein. Aufgrund einer nicht gemeldeten Schadenlage gar nicht erst oder viel später auszurücken, ist die wesentlich schlechtere Option.
Bitte denken Sie beim nächsten Mal daran, den Notruf zu wählen. Denn dann können wir auch schnell Hilfe leisten.

Getreu unserem Motto:
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.

Unklare Rauchentwicklung in Ostlutter

Am Samstagabend wurden die Ortsfeuerwehren Lutter, Bodenstein und Hahausen sowie der Einsatzleitwagen, der bei der Ortsfeuerwehr Nauen stationiert ist, zu einer unklaren Rauchentwicklung in Richtung Ostlutter alarmiert.

Ein besorgter Lutteraner Bürger sah aus der Bachstraße (Ortskern von Lutter) eine unklare Rauchentwicklung in Richtung des Waldes nahe Ostlutter und informierte folgerichtig die FERLS (Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle).

Die daraufhin alarmierten Einsatzkräfte konnten zunächst keine Rauchentwicklung ausfindig machen, bis sie im Ortskern von Ostlutter eine entzündete Feuerschale als mögliche Quelle ausmachten. 
Auch nach intensiver Umkreissuche, konnte keine andere Einsatzstelle als Grund für die Rauchentwicklung gefunden werden.

Die Feuerschale wurde abgelöscht und es war kein weiteres Eingreifen der Einsatzkräfte erforderlich.

Kreisbereitschaftsübung 26.05.2023

Am vergangenen Freitag ertönten die Alarmempfänger für drei Führungsgruppen und zwei Fachzüge “Versorgung” der Kreisfeuerwehrbereitschaft Goslar. Auch aus dem Stadtgebiet Langelsheim sind einige Kameraden in den entsprechenden Einheiten vertreten. Was war passiert? Mehrere Fachzüge von international tätigen Vegetationsbrandbekämpfungseinheiten aus Nordrhein-Westfalen waren auf der Durchfahrt nach Tschechien zu einem dortigen Waldbrand. Während des motorisierten Marsches ist der eigens mitgeführte Versorgungszug aufgrund technischer Probleme ausgefallen.

Somit wurde unsere Kreisfeuerwehrbereitschaft damit beauftragt, dafür zu sorgen, die fremden Kameradinnen und Kameraden im festgelegten Bereitstellungsraum in Liebenburg an der Schule am Schloss zu verpflegen und alles für eine adäquate Übernachtung bereitzustellen.
Kurz nach der Alarmierung fanden sich die Führungskräfte in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Goslar ein, um vom Kreisbrandmeister in die Lage eingewiesen zu werden. Im Nachgang übernahm der Bereitschaftsführer mit Unterstützung seiner Führungsgruppen die Organisation dieses Einsatzes. Der Einsatzleitwagen (ELW 2) des Landkreises bekam den Auftrag, sämtliche Kommunikation unter den eigenen Kräften und mit den anrückenden Einsatzkräften aus NRW sicherzustellen.

Der 9. Zug Versorgung verlastete die eigens durch den Landkreis Goslar für überregionale Einsätze beschafften Feldbetten, Schlafsäcke und Zelte aus dem Lager auf die Fahrzeuge, um diese dann zum Bereitstellungsraum zu verlegen und aufzubauen.
Der 10. Zug Versorgung war dafür verantwortlich, Verpflegung in ausreichender Menge für die übernachtenden Kräfte zu beschaffen, und anschließend eine Verpflegungsstation aufzubauen und in Betrieb zu nehmen.
Somit konnte eine vernünftige und erholsame Nachtruhe gewährleistet werden, damit die Einheiten am folgenden Tag ihren Weg nach Tschechien fortsetzen konnten.

Dieses Szenario ist gar nicht so abwegig. Wald- und Vegetationsbrände haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Weil ortsgebundene Einheiten teilweise personell und technisch diese zum Teil lange andauernden Einsätze nicht alleine bewältigen können, wurden europaweit besondere Einheiten zur Unterstützung solcher Fälle aufgestellt und mit erforderlicher Technik ausgestattet. Somit kann es jederzeit passieren, dass solche Einheiten auch durch unseren Landkreis marschieren, um an die Einsatzorte zu gelangen.

Nach Abschluss und Erledigung der gestellten Ziele erläuterten der Kreisbrandmeister und der Bereitschaftsführer nochmal die angenommene Lage und bedankten sich bei allen teilnehmenden Kräften für diesen kurzfristigen Einsatz, der ohne Vorankündigung durchgeführt wurde. Alles gestellten Ziele wurden schnellstens erfüllt.

Feuer auf Balkon

Am frühen Freitagnachmittag wurde der FERLS (Feuerwehr- und Rettungsleitstelle) in Goslar ein Feuer auf einem Balkon in einem Reihenhaus in Lautenthal gemeldet.

Gemäß dem Alarmplan wurde die Ortsfeuerwehr der Bergstadt Lautenthal per Meldeempfänger und Sirene alarmiert. Die Ortsfeuerwehr Langelsheim wurde parallel per Meldeempfänger alarmiert. Ebenfalls wurden der Rettungsdienst und die Polizei angefordert.

Da weitere Notrufe in der Leitstelle eingingen, die auch vermuten ließen, dass Menschen gefährdet seien, wurde die Alarmstufe auf “B 3 Y” (Gebäudefeuer, Menschenleben in Gefahr) erhöht. Dies hatte zur Folge, dass mit der Ortsfeuerwehr Wolfshagen im Harz eine weitere Feuerwehr nachalarmiert wurde. Bei dem Rettungsdienst wurde auf eine MANV-Lage (Massenanfall von Verletzten) erhöht und damit weitere Rettungsmittel und Führungskräfte nach Lautenthal beordert.

Beim Eintreffen der ersten Lautenthaler Feuerwehrkräfte konnte eine starke Rauchentwicklung auf dem rückwärtigen Balkon festgestellt werden. Ein Fahrzeug des Rettungsdienstes fuhr zufällig durch Lautenthal, bemerkte den Rauch und fuhr direkt die Einsatzstelle an. So konnten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr die beiden Hausbewohner aus dem Haus geholt werden. Ein Bewohner wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Die erste Erkundung der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz ergab ein verrauchtes Zimmer im ersten Obergeschoss und einen Kleinbrand auf dem Balkon. Dieser konnte schnell mit einem C-Rohr abgelöscht werden. Das hölzerne Fensterelement war bereits durch das Feuer beschädigt und die Balkonbrüstung hatte ebenfalls Schaden genommen.
Gleichzeitig wurde an der Gebäuderückseite eine Leiter in Stellung gebracht, über die ein zweiter Angriffstrupp die Erkundung aufnahm. Dieser Trupp brauchte aber nicht mehr tätig zu werden.

Im Bereich Bischofsthal/Bielsteinweg wurde ein Bereitstellungsraum für die nachrückenden Einsatzfahrzeuge eingerichtet.

Zum Schluss wurde die Brandstelle noch mit der Wärmebildkamera überprüft und das Haus mit einem Hochleistungslüfter durchgelüftet. Die Einsatzstelle wurde an die Kriminalpolizei übergeben und wir konnten nach einer guten Stunde zurück in die Standorte. Hier wurde bei den Fahrzeugen und Einsatzgeräten die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Entstehungsbrand in Industrieunternehmen

Am frühen Freitagmorgen wurde die Ortsfeuerwehr Langelsheim zu einem Industrieunternehmen in die Heubachstraße gerufen. Dort hatten Mitarbeiter eine ungewöhnliche Geruchsentwicklung festgestellt. Sie überprüften die Anlage und entdeckten einen kleinen Brand in einem Zwischenbunker. Dort schwelte etwas Produkt vor sich hin.
Wir überprüften die Anlage mit der Wärmebildkamera und konnten somit eine Gefährdung für umliegende Anlagenteile ausschließen.
Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen vor Ort übergaben wir die Anlage wieder dem Betriebspersonal.