Schwelbrand fordert die Feuerwehr in der Nacht

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch um kurz nach halb zwei wurde ein Autofahrer in der Nähe der “Europakreuzung” in Langelsheim auf eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude aufmerksam. Er setzte den Notruf ab und wartete auf die Einsatzkräfte bei der ehemaligen Bäckerei, die sich gerade im Umbau befindet und deshalb auch unbewohnt ist.

Beim Eintreffen der zu einem “B2 – Mittelbrand” alarmierten Ortsfeuerwehr Langelsheim waren das zweigeschossige Fachwerkhaus und auch die Mühlenstraße stark verraucht. Umgehend wurde in Langelsheim Sirenenalarm ausgelöst und im weiteren Einsatzverlauf die Ortsfeuerwehr Lutter zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern sowie die FTZ Goslar mit dem Abrollbehälter Atemschutz nachalarmiert. Insgesamt waren 65 Personen im Einsatz.

Im Erdgeschoss hatte sich über Stunden ein ausgedehnter Schwelbrand im mit Gipskartonplatten verkleideten Fachwerkgebälk entwickelt, der über verschachtelte Wege bis in die Fassade im Obergeschoss gelangt war. Nur unter Atemschutzgeräten war ein Einsatz im Haus und auch von außen über den Teleskopgelenkmast möglich.
Innen wurden Wand- und Deckenteile großflächig geöffnet, die brennenden Teile abgelöscht und wo erforderlich auch das Fachwerk entfernt. Um einer etwaigen Schwächung der Statik vorzubeugen, wurden zwei Baustützen in der Wand montiert.
Außen wurden die Fassadenflächen im Obergeschoss sowie im vorgesetzten Anbau die Dachhaut mit den größten Temperaturentwicklungen ebenfalls gewaltsam geöffnet und abgelöscht.

Nach einer abschließenden Kontrolle mit Wärmebildkameras wurden die betroffenen Bereiche mit Mittelschaum eingeschlemmt.
Anschließend konnte die Einsatzstelle an die die Brandursache ermittelnde Polizei übergeben werden.
Während der gesamten Einsatzdauer bis ca. 5 Uhr war die Mühlenstraße zwischen Steimelstraße und Langer Straße komplett gesperrt.

Die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft mit Austausch der kontaminierten Einsatzbekleidung und Reinigung unserer Technik dauerte noch eine weitere gute Stunde, so dass für viele Mitglieder der Feuerwehr wegen der fehlenden Nachtruhe an eine normale Abwicklung des Arbeitstages nicht zu denken war.
Trotz des erheblichen Sachschadens kann von Glück gesprochen werden, dass der Brand so früh entdeckt wurde. Später hätte er sich leicht bis auf das gesamte Gebäude ausdehnen können.
Verletzt wurde niemand, Rettungsdienst und die Bergwacht brauchten nicht einzugreifen.

Person hinter verschlossener Tür

Am Dienstag wurde die Ortsfeuerwehr Bergstadt Lautenthal von der Polizei an den Sparenberg gerufen. Hier musste eine Tür zu einer Wohnung, in der eine hilflose Person vermutet wurde, geöffnet werden. Schnell konnte dem anwesenden Rettungsdienst und der Polizei Zugang zur Wohnung verschafft werden. Nach kurzer Zeit war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Auslösung BMA Harzer Kartonagen

Die Brandmeldeanlage (BMA) der Harzer Kartonagen Fabrik in Astfeld löste am frühen Dienstagnachmittag einen Alarm aus, wodurch die Ortsfeuerwehren Astfeld und Langelsheim alarmiert wurden.

Der zügig eintreffende Astfelder Ortsbrandmeister stellte als Auslösegrund einen technischen Defekt fest und lies beide anrückenden Ortswehren abbrechen und einrücken.
Nachdem der Defekt beseitigt war, wurde die BMA wieder scharf gestellt, so konnte der Ortsbrandmeister ebenfalls zeitnah wieder einrücken.

Ausgelöste Brandmeldeanlage in Langelsheim

Montagnachmittags wurde die Ortsfeuerwehr Langelsheim gemeinsam mit der Werkfeuerwehr Albemarle zu einem Objekt im Innerstetal gerufen. Dort hatte ein automatischer Melder einen Alarm ausgelöst.

Vor Ort konnte schnell erkundet werden, dass der Melder völlig korrekt auf eine Täuschung reagiert hatte. Somit bestand keine Notwendigkeit eines Feuerwehreinsatzes und wir konnten umgehend wieder einrücken.

Alarmierung zu Notfalltüröffnung

Am Samstag wurde die Ortsfeuerwehr Langelsheim gemeinsam mit Rettungsdienst und Polizei in die Bahnhofstraße gerufen. Entfernt lebende Verwandte eines Anwohners hatten seit längerem keinen Kontakt aufnehmen können und sich daher Sorgen gemacht.

Nach einer kurzen Erkundung wurde die Person in ihrer Wohnung gesund angetroffen. Somit war es weder nötig, eine Tür zu öffnen, noch musste der Rettungsdienst tätig werden.

Unterstützung beim Brockenbrand

Am Freitag brach am Königsberg unterhalb des Brockens in Sachsen-Anhalt ein Waldbrand aus. Schnell wurden viele Kräfte, auch auf niedersächsischer Seite alarmiert. Und somit auch der ELW 2 der Kreisfeuerwehr Goslar.
Am Freitagabend fuhr ein Kamerad der Ortsfeuerwehr Langelsheim als Mitglied der IuK-Einheit des Landkreises Goslar nach Elend, um dort die Einsatzleitung zu unterstützen. Aufgabe war, das Kommunikationsmittel für den Flugbetrieb zu stellen. Mit Einbruch der Dunkelheit war der Einsatz beendet.

Am Samstag morgen gegen 5 Uhr fuhr wieder ein Kamerad der Ortsfeuerwehr Langelsheim zur Unterstützung in den Oberharz. Erst auf den Wurmberg und dann wieder nach Elend zum Flugplatz. Hier wurde der ELW 2 und der Bus der Kreisfeuerwehr Goslar wieder aufgebaut.

Überschwemmung nach Starkregen

Am Mittwochnachmittag wurde die Ortsfeuerwehr Hahausen zu einer Hilfeleistung alarmiert.
Im Bereich der Straße “Unterdorf” hatte sich aufgrund eines Starkregenereignisses ein Stausee gebildet, der das Passieren der Kreisstraße unmöglich machte und zudem einige anliegende Wohngebäude bedrohte.

Daraufhin wurde zunächst, in Abstimmung mit der Polizei vor Ort, eine weiträumige Sperrung der Kreisstraße vorgenommen. Es wurden die Schmutzfangkörbe der Regenkanalschächte entfernt, damit die Regenmassen ablaufen konnten.

Da in einem Wohn- & Nebengebäude Regenwasser von ca. 5-6 cm Höhe eingedrungen war, wurde die Ortsfeuerwehr Langelsheim mit einem Wassersauger nachgefordert und die Gebäude im Anschluss mittels Wasserschieber und Wassersauger gereinigt.

Zum Abschluss der Tätigkeiten wurde die Kreisstraße noch vom Schlamm befreit und gereinigt.

Heckenbrand durch Abflämmarbeiten

Am Dienstagnachmittag entwickelte sich durch Abflämmarbeiten von Unkraut ein Brand in einer Thuja-Hecke. An der Grenze zwischen zwei Wohngrundstücken wurde die Hecke auf ca. 8 – 10 lfm in Mitleidenschaft gezogen, verletzt wurde niemand.

Beim Eintreffen der alarmierten Ortsfeuerwehr Langelsheim war eine deutliche Rauchentwicklung sichtbar, hervorgerufen durch erfolgreiche Löschversuche des Nachbarn mit Wasser aus seinem Gartenschlauch.
Wir führten die Nachlöscharbeiten aus, kontrollierten die betroffenen Gartenbereiche mit einer Wärmebildkamera und untersuchten auch das Dach des sich in der Nähe befindlichen Wohnhauses auf etwaige Wärmeentwicklungen.

Nach einer guten halben Stunde war für die Feuerwehr der Einsatz beendet und die Polizei kümmerte sich um die Ermittlung der Brandursache.

Personensuche an der Innerstetalsperre durch verlassene Schuhe

Am Montagabend wurde der Stellv. Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Bergstadt Lautenthal während des Ausbildungsdienstes zu einer Lageerkundung an die Innerstetalsperre alarmiert. Aufmerksame Badegäste fanden ein Paar verlassene Schuhe und riefen daraufhin den Notruf.

Gemeinsam mit der Polizei wurde die Lage vor Ort erkundet. Da von einer vermissten Person oder einem Badeunfall ausgegangen werden musste, wurde das Einsatzstichwort von “H 0” auf “S POL 0” erhöht und weitere Kräfte wurden nachalarmiert. Im Anschluss wurde der Uferbereich sowie die angrenzenden Straßen und Böschungen zu Fuß, mit den Feuerwehrfahrzeugen sowie mit der nachträglich alarmierten Drohne der Kreisfeuerwehr abgesucht.

Da die Suche vergebens blieb, wurde der Einsatz in den späten Abendstunden beendet.

Containerbrand nach RaB

Am Dienstagnachmittag wurde die Ortsfeuerwehr Wolfshagen im Harz zu einem Brand von Abfällen in einem 30 cbm Container in den oberen Triftweg alarmiert. Auf dem Campinggelände von “Rock am Beckenrand” waren die fleißigen Beckenrocker nach dem Festival mit den Aufräumarbeiten beschäftigt, als sich ein Teil der bereits in den Container verbrachten Müllsäcke vermutlich selbst entzündete. Nach dem Absetzen des Notrufes wurden mittels Radlader und noch befüllten Löschwasser-IBCs erste Löschmaßnahmen eingeleitet.

Nach Eintreffen der ersten Kräfte wurde der Brand abgelöscht und der Abfall im Container auseinandergezogen. Anschließend erfolgten Nachlöscharbeiten mittels Netz- und Schaummittel, um ein mögliches Wiederaufflammen durch versteckte Glutnester zu verhindern. Zur Sicherheit und Unterstützung mit Löschwasser wurde bereits vor dem Ersteintreffen, auch aufgrund der kritischen Tageszeit, die Ortsfeuerwehr Langelsheim durch den Wolfshäger Ortsbrandmeister nachalarmiert.

Durch das zügige und umsichtige Handeln konnte ein größerer Schaden verhindert werden.